Radfahrer im Emsseepark

Fahrrad- und Fußverkehr

Fahrrad

Für die Stadt Warendorf ist die Nahmobilität Schlüssel der Verkehrswende im Lokalen. Dabei steht das Fahrradfahren in Warendorf und in der gesamten Fahrradregion Münsterland für ein Stück Lebensqualität. Fahrradnutzung ist umweltfreundlich, fördert die Gesundheit und sorgt auf kurzen Strecken für ein schnelles Erreichen von Zielen wie dem Bäcker oder den Geschäften in der Altstadt. Das Fahrrad ist eine tragende Säule der Mobilität Warendorfs. Rund ein Viertel der Verkehrswege innerhalb des Kreises Warendorf werden per Rad zurückgelegt.

  • Radverkehrskonzept

    Im April 2022 hat der Rat der Stadt Warendorf das Radverkehrskonzept verabschiedet und damit wichtige Eckpfeiler für die künftige Entwicklung des Radverkehr Warendorfs gesetzt. Hier wurden im Rahmen einer Öffentlichkeitsarbeit sämtliche Strecken, die im Radverkehr genutzt werden, im Hinblick auf ihre Mängel und Potentiale untersucht. Durch die im Konzept formulierten „Warendorfer Standards“ und das Aufzeigen von konkreten Maßnahmen konnten planerische und konzeptionelle Grundlagen zur Radverkehrsförderung in den nächsten Jahren gelegt werden. Das Radverkehrskonzept befindet sich in der laufenden Umsetzung.

  • STADTRADELN

    Die Stadt Warendorf nimmt seit 2022 jährlich an der Aktion STADTRADELN, initiiert durch das Klimabündnis, teil. Dabei heißt es, Klima schützen, Radverkehr fördern, Lebensqualität steigern und für Gesundheit radeln. Beim STADTRADELN treten die Teilnehmenden 21 Tage in die Pedale für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in ihrer Kommune. Alle, die in Warendorf wohnen, arbeiten oder sich in einem Verein engagieren, können kostenlos teilnehmen und beim Kilometersammeln virtuell gegen andere Warendorfer Teams (mindestens zwei Personen) antreten. Die gesammelten Kilometer im gesamten Kreis Warendorf werden in einer Gesamtwertung deutschlandweit mit anderen Kreisen verglichen.

    Ergebnisse aus den vorherigen Jahren können auf der offiziellen Homepage des STADTRADELNs eingesehen werden.

  • Fahrradabstellanlagen

    Als Schnittstelle von ÖPNV und Radverkehr existiert die Radstation am Warendorfer Bahnhof (Bahnhofstraße 11) mit über 330 Stellplätzen als Doppelstockparker. Ein Zugang zum gesicherten Fahrradparken ist über eine Chipkarte täglich und rund um die Uhr möglich. Die Radstation inkl. Reparaturservice, Verleih, Gepäcktransfer und Fahrradtransport wird von den Freckenhorster Werkstätten betrieben. Informationen zum Chipkartenverkauf, zu Tarifen und Öffnungszeiten erhalten Sie auf den Seiten der Freckenhorster Werkstätten.

    Ziel der Stadt Warendorf ist die Herstellung und Modernisierung von Fahrradabstellanlagen nach aktuellem Stand der Technik in ausreichender Zahl, wie im Radverkehrskonzept formuliert.

    Zu sehen sind abgestellte Fahrräder in der Emsstraße


  • E-Bikes, Pedelecs und Service

    Elektromobilität hat einen großen Stellenwert für die sogenannte Verkehrswende Warendorfs. So sind auch E-Bikes und Pedelecs ein wichtiger Baustein. Pedelecs und Fahrräder können bei der Warendorfer Radstation geliehen werden. Durch eine Service-Initiative der Tourist-Information bieten sich verteilt durch das gesamte Stadtgebiet zahlreiche Möglichkeiten der Aufladung von E-Bikes und Pedelecs. Mehr Informationen zu Standorten und teilnehmenden Betrieben erhalten sie auf der Tourismusseite.

    Die Stadt Warendorf bietet zudem eine Fahrradreparaturstation in der Emsstraße an.


  • Lastenräder und Lastenradausleihe

    Lastenräder mit Elektromotor boomen seit einiger Zeit, auch in Warendorf gehören sie längst zum Stadtbild. Von 2020-2022 förderte die Stadt Warendorf den Kauf von privat genutzten Lastenrädern und stellt seit November 2020 ein Lastenrad für eine Ausleihe auf Probe zur Verfügung. Beide Angebote wurden intensiv genutzt.

    Am 17.September 2021 waren alle Lastenradfahrer*innen zu einem Treffen mit anschließender Rundfahrt durch die Innenstadt eingeladen. Treffpunkt war der Brunnen am Rathaus auf dem Marktplatz um 15 Uhr. Die Teilnehmer der 60minütigen Rundfahrt demonstrierten bei der Fahrt durch die Warendorfer Innenstadt die Vielfalt der verschiedenen Fahrradtypen.

    Die Stadt Warendorf hat im Sommer 2020 ein auf drei Jahre befristetes Förderprogramm für privat genutzte Lastenräder beschlossen, um die private Nutzung von Lastenrädern als Autoersatz zu forcieren. Binnen zwei Tagen wurden die Fördermittel für 2020 beantragt und reserviert. In 2021 gab es einen Antragskorridor von zwei Wochen, in dem mehr als 30 Anträge gestellt wurden. In 2022 waren ebenfalls rund 30 Anträge, aus denen wie in 2021 die Förderzusagen verlost wurden.

    Seit Juli 2021 steht der Verwaltung der Stadt Warendorf ein Lastenrad für Transport- und Marketingzwecke zur Verfügung.

    Die Beschaffung der städtischen Lastenräder wurde aus Mitteln des Landes (progres-NRW) mit einer 70%igen Förderung unterstützt.

    Zu sehen ist das Lastenrad der Stadt Warendorf, welches für Transportzwecke genutzt wird.


    Lastenradausleihe

    Die Stadt stellt Warendorfer Bürgern seit November 2020 kostenlos ein Lastenrad für eine Ausleihe zur Verfügung. Zwei Wochen lang kann getestet werden, ob die Anschaffung für Einkauf, Ausflüge und Transporte aller Art getätigt werden soll.

    Keine Mitarbeitende gefunden.


  • Fahrradtourismus

    Warendorf ist insbesondere für Fahrradtourist*innen sowie Freizeitfahrer*innen ein attraktives Ziel, denn die Münsterländer Parklandschaft bietet beste Voraussetzungen für gemütliche Nachmittagsausflüge oder anspruchsvolle Langstreckentouren. Warendorf verfügt über Anschlüsse an zahlreiche regionale Themen-Radrouten. Informationen zum Fahrradtourismus finden Sie auf der Tourismusseite.

    Radtour 
  • Fahrradmitnahme im ÖPNV

    Die Fahrradmitnahme in Nahverkehrszügen und Bussen ist gemäß den Beförderungsbedingungen des WestfalenTarifs möglich.

Fußverkehr

Warendorf profitiert auf vielfältige Weise von einem sicheren und wachsenden Fußverkehr. Er trägt zur Entlastung von Straßen und zur Lebendigkeit von Orten bei. Zufällige und spontane Kommunikation, wie sie zu Fuß jeden Tag passiert, fördert nachbarschaftliche Beziehungen in unserer Stadt.

Ziel der Fußwegeplanung ist die Herstellung von sicheren und barrierearmen Wegeverbindungen. Im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel gewinnt der Aspekt der Barrierefreiheit zunehmend an Bedeutung. Zudem sollen attraktive Orte geschaffen werden, die zum Verweilen einladen. Mehr Sitzmöglichkeiten und mehr Grün sorgen für eine Belebung von Straßenräumen und fördern damit die natürlichste und unabhängigste Form der Fortbewegung.

Im Rahmen des Mobilitätskonzepts wird auch eine Strategie für den Fußverkehr erarbeitet.

Durch die Installation von Citydecks auf der Münsterstraße und der Emsstraße wurde dem Fußverkehr mehr Raum gegeben.

Projekte wie die Umgestaltung der Fußgängerzone lassen sich hier ebenfalls einordnen.