Veranstaltungsreihe "Blickwechsel"

Veranstaltungsreihe "Blickwechsel"

Mit der Veranstaltungsreihe Blickwechsel setzt sich die Stadt Warendorf nachhaltig und auf verschiedenen Ebenen für Chancengleichheit ein. Durch gezielte Akzente werden verschiedenen Themenkomplexen immer wieder die Bühne gegeben. In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Warendorf laden wir regelmäßig zu unseren bunten Formaten ein.

Zum Weltfrauentag 2025  gab es im vollbesetzten Sophiensaal einen wortgewaltigen Abschluss der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Blickwechsel - Impulse für eine chancengleichhe Zukunft“. Die Poetry-Slam-Europameisterin Theresa Sperling bewegte das Publikum mit tiefgründigen Texten, in denen sie nicht nur Frauen in den Mittelpunkt rückte. Sie warb ebenso für einen Perspektivwechsel und beleuchte auch gesellschaftliche Randgruppen. Thematisch abgestimmte Songs, vorgetragen von der Drensteinfurter Sängerin Jessie Spanke, rundeten einen vollends gelungenen Abend ab.

Zum Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Blickwechsel – Impulse für eine chancengleiche Zukunft“ hat die bekannte Schauspielerin Jutta Speidel im Theater am Wall aus ihrem Roman „Amaryllis“ gelesen. Der Roman trägt autobiographische Züge, ist aber doch frei erfunden.

Mit Jutta Speidel haben die Gleichstellungsbeauftragten nicht nur eine Schauspielerin und Autorin, sondern eine starke und erfolgreiche Frau eingeladen, die sich mit ihrem Verein Horizont e.V. für Frauen und Kinder in schwierigen Lebenslagen einsetzt. Diese Lesung ist nicht nur ein Highlight zum Weltfrauentag, sondern auch eine Gelegenheit, die Magie des Theaters und die Kraft der Literatur neu zu entdecken.


2024

Frida Kahlo - Suzanne von Borsody

Im Frühjahr 2024 inszenierte Suzanne von Borsody Frida Kahlo. Die perfekte Veranstaltung am Vorabend des Weltfrauentags 2024: Mit einer musikalischen Lesung brachten die Schauspielerin Suzanne von Borsody und das Ensemble Azul dem Publikum das Leben Frida Kahlos näher.


Portrait

Dr. Christian Hardinghaus las aus seinem Buch "Die verratene Generation". Hardinghaus führte exklusive Interviews mit den letzten lebenden Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs, die im Jahr 2020 zwischen 87 und 100 Jahre alt waren.



Zum Weltfrauentag 2024 gab es in Kooperation mit der Frauenberatungsstelle Warendorf die Fotoausstellung „Die Wut ist weiblich“ der Künstlerin Rosa Engels im historischen Rathaus der Stadt Warendorf zu sehen. In unserer Gesellschaft wird Wut oft als etwas Negatives angesehen, insbesondere wenn sie von Frauen geäußert wird. Frauen werden oft ermutigt, ruhig, sanft und friedlich zu sein, während Wut als unweiblich oder hysterisch abgestempelt wird. Die Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ präsentierte eine Sammlung von Fotos, die die Vielfalt und Stärke der weiblichen Wut einfangen. Diese Bilder erzählen Geschichten von Frauen, die ihre Stimme erheben, um Ungerechtigkeiten anzuprangern, um für ihre Rechte zu kämpfen und um Veränderungen herbeizuführen. Sie zeigen Frauen, die ihre Wut als eine Quelle der Motivation und des Empowerments nutzen. Indem wir die weibliche Wut in den Fokus rücken, möchten wir auch die Stereotypen und Vorurteile hinterfragen, die Frauen daran hindern, ihre Wut auszudrücken. Diese Ausstellung ist auch eine Einladung zur Reflexion.