Ein wichtiger Baustein zur Neugestaltung und Aufwertung der Warendorfer Fußgängerzone startet in diesen Tagen. Nach den umfangreichen Leitungsarbeiten für die EmsWärme durch die Stadtwerke Warendorf sind die Wiederherstellungsarbeiten der finale Schritt hin zu einer ansprechenden und zukunftsfähigen Altstadt. Der barrierearme Ausbau, die moderne Gestaltung und die erneuerten Oberflächen werden die Aufenthaltsqualität spürbar verbessern.
Während die Stadtwerke noch in der Innenstadt die Arbeiten zur „EmsWärme“ ausführen, wird die Stadt Warendorf mit den finalen Wiederherstellungsarbeiten beginnen. Diese starten nach Fettmarkt am Heumarkt und werden im Jahr 2026 zunächst über die Münsterstraße bis zum Münstertor und anschließend auf der Freckenhorster Straße bis zum Freckenhorster Tor ausgeführt. Im Rahmen dieser letzten Bauarbeiten in der Innenstadt wird diese nach den umfangreichen Leitungsarbeiten wieder ansprechend und zukunftsfähig hergestellt – mit einem barrierearmen Ausbau, einer modernen Gestaltung und erneuerten Oberflächen.
Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise und nach folgendem Bauablauf:
- Auskoffern des gesamten alten Straßenoberbaus bis auf eine Tiefe von ca. 65 cm.
- Herstellung einer Arbeitsebene aus Schotter (Auftrag ca. 15–20 cm).
- Einbau der Baumbeete und Straßenabläufe.
- Bau des Saumes (Randbefestigung) auf der ersten Straßenseite.
- Bau des Saumes auf der gegenüberliegenden Seite.
- Herstellung der Fahrbahnoberfläche in gebundener Pflasterbauweise.
- Montage von Ausstattungselementen wie z.B. Bänken oder Stadtmobiliar
- Pflanzung der neuen Bäume als Abschluss der Arbeiten.
Während der Bauabschnitt kann nach dem Abbinden der hydraulisch gebundenen Pflasterbettung und Pflasterfugen die Fläche zunächst für Fußgänger, etwas später dann auch für den Kfz-Verkehr wieder freigegeben werden.
Für den Neubau werden ca. 1.500 m Entwässerungs- und Scheinrinnen eingebaut und fast 8.000 Quadratmeter Betonsteine verlegt. Es werden fast 50 Straßenbäume gepflanzt, ein neues Wasserspiel (Föntänenfeld) errichtet und über 20 Bänke und über 50 Fahrradbügel in der Innenstadt aufgestellt.
Ab Donnerstag, 23.10.25 beginnt im Bereich des Heumarktes die Baustelleneinrichtung zum Start der Wiederherstellungsarbeiten. Es kommt erneut zu Sperrungen für den fließenden Verkehr.
Von der Vollsperrung betroffen sind ab dem 23.10.2025 der Heumarkt und der Krickmarkt. Der Heumarkt ist ab diesem Zeitpunkt nicht befahrbar. Die Laurentiusstraße, die Kirchstraße und der Neuenhof werden jedoch nördlich über die Kolpingstraße, Pumperie und Schweinemarkt erreichbar sein. Ebenso kann von der Oststraße der Steinweg in südliche Richtung befahren werden.
Der Krickmarkt ist vom Heumarkt bis zum Knotenpunkt Königstraße und Marktsträßchen voll gesperrt. Die Königstraße wird daher temporär zur Sackgasse bzw. mündet in der Fußgängerzone.
Der Parkplatz Ostwall I (West) wird mit Beginn der Baustelleneinrichtung teilweise als Baulager genutzt. Ab dem 23.10.2025 stehen die Parkplätze daher nur eingeschränkt zur Verfügung.

