An diesem Wochenende stand Warendorf ganz im Zeichen der Städtepartnerschaften: Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit Barentin (Frankreich) und der langjährigen Freundschaft mit Oleśnica (Polen) besuchten Delegationen aus beiden Partnerstädten die Emsstadt. Bereits am Freitagabend wurden die Gäste herzlich in Warendorf empfangen.
Der Samstagvormittag stand im Zeichen der inhaltlichen Zusammenarbeit. In einem Arbeitsgespräch tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung mit den Delegationen der Partnerstädte über zukünftige gemeinsame Projekte aus. Schwerpunkte waren der Austausch in den Bereichen Kultur, Sport und Bildung. Erste gegenseitige Besuche für das kommende Jahr wurden angedacht, ebenso wie gemeinsame Ausstellungsprojekte. Auch die Frage, wie die Städtepartnerschaften zur Stärkung der Demokratie beitragen können, wurde intensiv diskutiert.
Am Nachmittag besuchten die Gäste die Warendorfer Hilfsorganisation Aktion kleiner Prinz, wo sie mit Mitgliedern des Vorstands ins Gespräch kamen. Im Anschluss begleitete die französische Delegation Bürgermeister Peter Horstmann zum Fest der Kulturen auf dem Marienkirchplatz – ein lebendiges Zeichen gelebter Vielfalt in Warendorf. Den stimmungsvollen Tagesausklang bildete ein gemeinsamer Konzertbesuch in der Franziskanerkirche.
Der Höhepunkt des Besuchs folgte am Sonntagvormittag mit dem feierlichen Festakt im Sophiensaal. Bürgermeister Christophe Bouillon (Barentin), Adam Horbacz (Oleśnica) und Peter Horstmann (Warendorf) unterzeichneten feierlich Urkunden, mit denen die Freundschaften ihrer Städte bekräftigt und der Wille zum weiteren Ausbau der Zusammenarbeit dokumentiert wurden. Für einen besonders feierlichen Moment sorgte das Ensemble BFF Brass, das die Nationalhymnen Frankreichs, Polens und Deutschlands darbot.
Am Sonntagnachmittag erkundeten die Gäste aus den Partnerstädten per Fahrrad die Umgebung Warendorfs und besuchten die beeindruckende Stiftskirche in Freckenhorst. Die Rückreise der Delegationen ist für Montagmorgen vorgesehen.
Die intensiven Gespräche, das vielfältige Programm und die herzlichen Begegnungen machten deutlich: Städtepartnerschaften sind lebendige Brücken über Grenzen hinweg – getragen von gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Werten und dem Wunsch nach einem offenen Europa.
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