In seiner Sitzung vom 10.04.25 hat der Rat der Stadt Warendorf den Siegerentwurf zur Weiterentwicklung des Brinkhaus-Geländes mit vielen Detail-Entscheidungen verfeinert.
- für die Reisbushaltestelle soll ein anderer Standort bzw. eine andere Lösung gefunden werden.
- die Quabbe-Brücke soll in der Flucht der Fuß- und Radwegeverbindung ausgerichtet werden.
- auf der östlichsten Fläche nördlich der Erschließungsstraße zu der Bestandswohnbebauung am
Breuelweg soll ein weiteren Baukörper entstehen - auf der nördlich an den Stadtplatz angrenzenden Fläche der „Mobilitycube“ entstehen soll.
Hierfür soll das Bestandsgebäude am Stadtplatz (Halle Nr. 9) zugunsten eines
Neubaus abgerissen werden. - die Höhe eines Neubaus des Mobilitycubes wird sich an der Gebäudehöhe des Verwaltungsgebäudes mit der unter Denkmalschutz stehenden Fassade orientien. Dadurch können in diesem Neubau ca. 200 Stellplätze realisiert werden. Bei diesen Stellplätzen handelt es sich um keine allgemein der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Parkmöglichkeiten, sondern ausschließlich um Bedarfsstellplätze für die Nutzerinnen und Nutzer des
Quartiers. Eine Zuteilung auf die verschiedenen Nutzungen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die konkreten Nutzungen für das Brinkhausgelände geklärt sind - die museale Aufbereitung und dauerhafte Ausstellung von Textilspuren der Firma Brinkhaus in
einem Gebäude soll aufgrund eines fehlenden Betreibers nicht länger verfolgt werden. Die Textilgeschichte soll in Form von Textilspuren im öffentlichen Raum und als ergänzendes Thema in anderen genutzten Gebäuden (wie Gastronomie oder Hotel) mitgedacht werden. - die eingeschossige Sheddach-Halle (Halle 6) wird zugunsten eines Neubaus abgerissen.
- eine Entscheidung über die zukünftige Nutzung von Pförtnerhaus und Wagenhalle wird zum jetzigen Zeitpunkt zurückgestellt.
Der Rat hat die weiterentwickelte und vereinfachte Darstellung des Wettbewerbsbeitrages in seiner Grundkonzeption beschlossen. Die Verwaltung wird damit beauftragt, diesen Entwurf unter Beteiligung des Jugendparlaments und des Bürger*innenbeirats weiter auszuarbeiten und parallel erste Gespräche mit potenziellen Projektpartnern für die spätere Umsetzung zu führen.

