Luftaufnahme der Warendorfer Altstadt

Verlegung Stolpersteine


Bereits über 50 Stolpersteine sind in Warendorf verlegt. Sie erinnern im gesamten Stadtgebiet an die Opfer der NS-Diktatur. Nun kamen zwei weitere hinzu: sie sind Gedenkorte für Katharina Mönnigmann und Elisabeth Krimphove.

Katharina Mönnigmann hat in der Fleischhauerstraße 9 gewohnt. Sie ist genau wie Elisabeth Krimphove, die in der Kirchstraße 2 gewohnt hat, Opfer der Euthanasiepolitik des Nazi-Regimes geworden.

Patinnen dieser beiden Stolpersteine sind Schülerinnen des Mariengymnasiums, die bei der Verlegung anwesend waren und Gedichte vortrugen. Auch Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Warendorf waren vor Ort.

Die Verlegung hat im Auftrag der Stolperstein-Initiative Warendorf der Künstler Gunter Demnig vorgenommen.

"Es ist eine trügerische Idylle. Warendorf ist von Kriegsschäden zwar weitestgehend verschont geblieben. Aber die Verbrechen des NS-Regimes haben vor der Bilderbuchkulisse Warendorfs nicht Halt gemacht und tiefe Wunden gerissen", so Bürgermeister Peter Horstmann. "Die Stolpersteine rufen dunkle Stunden unserer Gesellschaft mahnend in Erinnerung."