Symbolbild für Archäologie, Mitarbeiter in der Grabung

Archäologie Einfache Sprache

Stadtarchäologie 

Seit dem Jahr 2023 hat die Stadt Warendorf ihre eigene Stadtarchäologie.
Diese gehört zum Amt für Bauordnung und Denkmalpflege.

In Warendorf wird viel gebaut.
Dabei finden die Arbeiter oft alte Sachen im Boden.
Diese alten Sachen heißen Bodendenkmäler.
Sie müssen nach dem Gesetz untersucht und aufgeschrieben werden.

Die Altstadt von Warendorf ist sehr alt.
Sie sieht noch so aus wie im Mittelalter und in der Neuzeit.
In den anderen Teilen von Warendorf gibt es Funde aus verschiedenen Zeiten.
Zum Beispiel aus der Zeit der Völkerwanderung oder der Eisenzeit.
Sogar Sachen aus der Steinzeit kann man finden.

Die Stadtarchäologie hat eine wichtige Aufgabe.
Sie soll die Geschichte von Warendorf bewahren und erforschen.
Das macht sie zusammen mit dem Denkmalschutz.



  • Aufgabe der Stadtarchäologie

    Die Stadtarchäologie Warendorf arbeitet bei Stadt-Planungen mit.
    Sie hilft dabei, dass beim Bauen alles gut läuft.
    Sie passt auch darauf auf, dass die Wünsche von den Bauherren und den Denkmalschützern beachtet werden.

    Wenn es wirklich nötig ist, in den Boden einzugreifen, ist die Stadtarchäologie Warendorf dabei.
    Sie schaut sich den Boden genau an und schreibt auf, was sie findet.
    Danach geben sie die Ergebnisse weiter, damit der Boden wieder benutzt werden darf.
    Das alles machen sie nach den Regeln des Denkmalschutzes.

    Sie machen Fotos und Zeichnungen von wichtigen Funden im Boden.
    Sie messen auch genau, wo sie etwas gefunden haben.
    Später bearbeiten sie die Informationen am Computer.
    Die Ergebnisse können dann in Büchern oder Artikeln veröffentlicht werden.

    Zurzeit kümmert sich die Stadtarchäologie Warendorf nur um Bauten und Bodeneingriffe, die die Stadt selbst macht.

  • Was sind Bodendenkmäler?

    Bodendenkmäler sind besondere Artefakte, die man im Boden oder in Gewässern finden kann.
    Man kann sie nicht immer sofort sehen.
    Bodendenkmäler sind anders als Baudenkmäler.
    Baudenkmäler wie Kirchen oder Schlösser sieht man sofort.
    Bodendenkmäler können auch Überreste von Tieren oder Pflanzen sein.
    Sie sind aus einer sehr alten Zeit.
    Manchmal sind es nur Veränderungen im Boden.
    Diese Veränderungen zeigen, wo früher etwas war.

    Zum Beispiel ist nicht nur eine alte Mauer ein Bodendenkmal.
    Auch ein alter Holzpfosten kann ein Bodendenkmal sein.
    Oder eine besondere Stelle im Boden, die anders aussieht.
    Diese Dinge erzählen uns von der Vergangenheit.

  • Richtiges Verhalten wenn man Bodendenkmäler findet

    In Nordrhein-Westfalen gibt es ein Gesetz für den Schutz alter Dinge im Boden.
    Wenn jemand alte Dinge im Boden findet, muss er das schnell melden.
    Er soll das der Denkmal-Behörde oder einem Denkmal-Amt sagen.

    Der Fundort muss eine Woche lang so bleiben, wie er ist.
    In dieser Zeit untersuchen Experten den Fund.
    Sie schauen genau hin und nehmen die alten Dinge vielleicht mit.

    Nicht nur Firmen, die bauen, müssen Funde melden.
    Auch normale Menschen müssen das tun.
    Damit helfen alle, mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren.

    Wenn man in Warendorf etwas findet, kann man das der Stadtarchäologie melden.