Zur Navigation
Service-Navigation
DeutschFranzösischEnglischNiederländisch

Abfall von A-Z: Restmüll

Allgemeines

Restmüll ist keine stoffspezifische Abfallart. Es handelt sich hierbei um all jene Abfälle aus Haushaltungen und Gewerbe, welche in Warendorf nicht separat gesammelt werden, um sie anschließend zu verwerten oder auf Grund ihres Schadstoffgehaltes einem besonderem Entsorgungsverfahren zu unterziehen. Eine Besonderheit bildet jedoch Restmüll, der auf Grund seiner Größe nicht in Restmüllbehälter gegeben werden kann. Obwohl dieser Abfall dem gleichen Behandlungsverfahren wie Restmüll unterzogen wird, wird er als sperriger Hausrat gesondert erfasst und lediglich deshalb nicht zum Restmüll gezählt.

Entsorgungsmöglichkeiten in Warendorf

Die Restmüllentsorgung erfolgt durch Restmüllbehälter. Hierzu können Behälter mit einem Volumen von 80, 120, 240 und 1100 Litern zur Verfügung gestellt werden. Die Behälterleerung erfolgt mit Ausnahme der 1100 Liter Behälter (wahlweise auch wöchentlich Leerung möglich), grundsätzlich 14-täglich. An den jeweiligen Leerungstagen sind die Behälter bis spätestens 6.30 Uhr bereitzustellen.

… und wenn es mal mehr wird?
Sollte vorübergehend einmal mehr Restmüll anfallen, weil beispielsweise Tapetenreste von Renovierungsarbeiten anfallen, gibt es zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten. Zum einen können zugelassene 60 Liter Restmüllsäcke an verschiedenen Stellen käuflich erworben und bei der nächsten Restmüllbehälterleerung zur Abholung bereitgestellt werden. Zum anderen kann zusätzlich anfallender Restmüll am Wertstoffhof gegen Zahlung einer Gebühr abgegeben werden.

Behandlungsverfahren

Der in Warendorf gesammelte Restmüll wird im Entsorgungszentrum in Ennigerloh behandelt. Nach Eintreffen der mit Restmüll beladenen Entsorgungsfahrzeuge auf dem Gelände des Entsorgungszentrums werden diese im Eingangs- und Anlieferungsbereich kontrolliert und gewogen. Danach wird der Restmüll in den Annahmebereich der Sekundärbrennstoffanlage (SBS-Anlage) gebracht.

In dieser Anlage wird er dann durch Zerkleinerungs-, Siebungs-, Windsichtungs-, und Trocknungsprozesse zu einem homogenen Sekundärbrennstoff aufbereitet. Wertstoffe, die als so genannte Fehlwürfe im Restmüll enthalten sind, werden zuvor aussortiert und der Verwertung zugeführt. Der erzeugte Sekundärbrennstoff substituiert (ersetzt) fossile Energieträger wie Kohle oder Erdöl. Hauptabnehmer ist die heimische Zementindustrie, aber auch andere Großfeuerungsanlagen.

Abfallwirtschaftsgesellschaft in Ennigerloh