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Abfall von A-Z: Altholz

Allgemeines

Auf Grund des Behandlungsverfahrens der Hölzer sind zwei Fraktionen von Altholz zu unterscheiden.

Nicht überwachungsbedürftige Abfallhölzer sind unbehandeltes, behandeltes, verleimtes, beschichtetes, lackiertes, gestrichenes Holz und Abfall aus der Holzverarbeitung sowie der Herstellung von Platten. Dabei handelt es sich beispielsweise um Voll- und Massivhölzer, Möbel, Dielen, Türen aus dem Innenbereich und Holzverpackungen.

Überwachungsbedürftige Abfallhölzer sind demgegenüber mit besonderen Holzschutzmitteln behandeltes und deshalb besonders stark belastetes Holz, wie beispielsweise, Bauholz, Holzzäune und Bahnschwellen.

In der am 01.03.2003 in Kraft getretenen Altholzverordnung ist die Getrennthaltung von Altholz neu geregelt worden. Gemäß dieser Verordnung sind Althölzer auf Grund ihres Schadstoffgehaltes in 5 Abfallgruppen einzuteilen.

Entsorgungsmöglichkeiten in Warendorf

Nicht überwachungsbedürftiges Altholz kann in Warendorf als sperriger Hausrat durch Abholung und am Wertstoffhof entsorgt werden. Altholz, welches kein sperriger Hausrat ist, kann am Wertstoffhof angeliefert werden.

Überwachungsbedürftiges Altholz kann in begrenztem Maße am Wertstoffhof entsorgt werden. Entsorgt werden können hier beispielsweise Bauhölzer, Paletten, behandeltes Außenholz.
Aufgrund des hohen Schadstoffgehaltes ausschließlich am Recyclinghof der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf in Ennigerloh entsorgt werden können besonders stark belastete Hölzer, wie beispielsweise Bahnschwellen und Brandabfälle.

Abfallwirtschaftsgesellschaft in Ennigerloh

Behandlungsverfahren

Der in Warendorf gesammelte Sperrmüll wird im Entsorgungszentrum in Ennigerloh behandelt. Nach Eintreffen der mit Sperrmüll beladenen Entsorgungsfahrzeuge auf dem Gelände des Entsorgungszentrums werden diese im Eingangs- und Anlieferungsbereich kontrolliert und gewogen. Danach wird der Sperrmüll in dem Annahmebereich der Sekundärbrennstoffanlage (SBS-Anlage) gebracht. In dieser Anlage wird er dann durch Zerkleinerungs-, Siebungs-, Windsichtungs- und Trocknungsprozesse zu einem homogenen Sekundärbrennstoff aufbereitet.

Der erzeugte Sekundärbrennstoff ersetzt fossile Energieträger wie Kohle oder Erdöl. Hauptabnehmer ist die heimische Zementindustrie, aber auch andere Großfeuerungsanlagen.

Überwachungsbedürftige Abfälle werden in dafür zugelassenen besonderen Verbrennungsanlagen entsorgt.