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175 Jahre Weihnachtskarten - Ausstellung in der ebbers-Galerie

Datum/Zeit: Dienstag, 27.11.2018 bis Montag, 31.12.2018
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Kategorien:

Advent & Weihnachten, Kirche & Religion, Kunst, Kultur & Musik, Ausstellung, Kernstadt

Veranstaltungsort:

Ortsteil: Kernstadt

ebbers Modeerlebnis
Münsterstraße 3
48231 Warendorf
Adresse in Google Maps zeigen

Telefon: 02581 78 40 20
E-Mail
Webseite

Veranstalter:

ebbers Modeerlebnis
Münsterstraße 3
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Beschreibung

Weihnachtskarte aus der Sammlung Löckener / Museum RELiGIO

Weihnachtsgruß aus der Sammlung Löckener des Museums Religio Telgte

Historische Weihnachtskarten aus dem Museum RELiGIO in der Ebbers-GalerieÜber viele Jahrzehnte hat der Sammler Bernd Löckener tausende Grußkarten zusammengetragen: Ostern, Pfingsten, Weihnachten und Neujahr – das sind oftmals die Anlässe gewesen, zu denen sich die Menschen Karten mit guten Wünschen geschickt haben. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Museum RELiGIO sind in der Ebbers-Galerie viele Weihnachtskarten aus dem vergangenen Jahrhundert zu sehen.Noch gar nicht so lange gibt es den Brauch, Karten mit „Guten Wünschen“ zu verschicken. Man schreibt das Jahr 1843, also vor gerade mal 175 Jahren, als in England Lord Sir Henry Cole den Illustrator Calcott Horsley beauftragt, eine Karte mit einem Weihnachtsmotiv zu gestalten. Umgeben von Reben und Zweigen entwirft er ein Kartenmotiv mit einer feiernden Familie. Die Auflage dieser Karte beträgt 1000 Exemplare.Das ist der Beginn einer heute weltumspannenden Tradition. Zwei Erfindungen begünstigen der Verbreitung der Grußkarten. 1835 beginnt das Eisenbahnzeitalter im Vereinigten Königreich. Jetzt können Briefe schnell und zuverlässig befördert werden. 1840 wird die erste Briefmarke herausgegeben, die Penny Black mit dem Bildnis Königin Victorias. Seitdem vereinfachen diese Postwertzeichen den Versand von Briefen und Karten in alle Regionen des Empires, in alle Ecken der weiten Welt. 30 Jahre später. Jetzt wird es auch in den USA populär, Grußkarten zu versenden. Dank neuer Drucktechniken, insbesondere des Farbdrucks, werden sie preiswert und können in großen Auflagen hergestellt werden. In Deutschland werden zu dieser Zeit in der Regel Briefbögen als Grußadresse genutzt, mit Randverziehrungen, in der Mitte ein Bild, ein Gedicht, ein Spruch oder Bibelzitat. Erst zu Beginn des 1. Weltkriegs 1914 ändert sich dies. Jetzt werden Weihnachtskarten als Feldpostkarten gedruckt, die Landser grüßen ihre Familien in der Heimat zu Weihnachten. Erstmalig kommen Fotomotive in großen Stückzahlen zum Einsatz: Weihnachten im Feldlager, Grüße aus dem Lazarett … Damit beginnt auch in unserem Land der Brauch, statt der Briefbögen Karten zu verschicken. Zu den Grußkarten anlässlich der Festtage mit überwiegend christlichen Motiven gesellen sich nun Wunschkarten zu Neujahr: Schneemänner, Schlittschuhläufer illustrieren die Grüße und Wünsche zum Jahresbeginn. An den Karten erkennt man den Zeitgeist. Es ist interessant, die unterschiedlichen Darstellungsarten und Motivauswahlen zu betrachten. Der Wandel von Generation zu Generation wird deutlich. Manches Motiv empfinden wir heute als nicht mehr zeitgemäß, manches aber auch als stilvoll –zeitlos.

Öffnungszeiten:  Mo - Fr von 9 - 18.30 Uhr, samstags von 10 - 18 Uhr und am 9.12. von 13 - 18 Uhr