Bäume mutwillig zerstört; Stadt erstattet Anzeige

Die Stadt Warendorf hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeigen gegen Unbekannt erstattet. Grund für diese Anzeige sind zwei Bäume, die vermutlich durch unerlaubte Handlungen zerstört wurden.

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Zum einen ist  ein  großer stattlicher Straßenbaum (Linde), der sich derzeit noch östlich des Münsterweges in Warendorf befindet, einer mutwilligen Zerstörung durch Unbekannte zum Opfer gefallen. Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes mussten im Frühjahr diesen Jahres feststellen, dass die übliche Belaubung des Baumes ausblieb. Bei ersten vorsichtigen Untersuchungen wurden Beschädigungen im Wurzelbereich und mehrere Bohrungen im Stamm festgestellt. Es musste davon ausgegangen werden, dass über die Bohrlöcher giftige Flüssigkeiten in den Baumstamm eingeleitet worden waren.

Die Stadt Warendorf hat daraufhin in der vergangenen Woche einen Gutachter mit der Untersuchung des Baumes beauftragt. Der Gutachter kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund der vorsätzlichen Beschädigung des gesamten Stammfußes (Abschlagen von Borke, Bast und jungem Splintholz) sowie der Bohrungen in den Splintkörper des Stammes die Linde in jüngerer Vergangenheit abgestorben ist. Durch die Maßnahmen ist ein Totalschaden an der Linde entstanden.

Der Wert des Baumes wird vom Gutachter mit 4.651 € beziffert.

Zum anderen wurde eine Hainbuche in Warendorf, Südring, durch vermutlich vorsätzlich in die Baumscheibe eingebrachte Giftstoffe und großflächige Beschädigungen des Stammes irreparabel beschädigt. Auch dieser Baum hat einen Totalschaden erlitten. Der Wert dieses Baumes liegt lt. Gutachten bei 3.568 €.

Die Stadt Warendorf kann und wird derartiges Verhalten nicht tolerieren und hat deshalb Anzeige erstattet. Personen, die Hinweise geben können,  werden gebeten, sich bei der Polizei oder im Baubetriebshof der Stadt Warendorf zu melden. 

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