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„Maikäfer flieg“ öffentliche Stadtführung zum Dreißigjährigen Krieg und den Auswirkungen auf Warendorf


Fast jeder kennt die beruhigende Melodie des Wiegenliedes, über das sich die  traumatische Beschreibung  von Krieg und Schutzlosigkeit legt. In diesem Widerspruch findet sich die besondere Aussagekraft von „Maikäfer flieg“.

Das kleine Kinderlied steht am Beginn der Stadtführung, die den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges vor 400 Jahren zum Anlass nimmt, über die tiefgreifenden Auswirkungen auf Warendorf  zu berichten.  Es folgte die Einquartierung von Soldaten und Tross. Hunger und Armut, Not und Seuchen und Brände, eine übervölkerte Stadt; all das wirkte auf die Warendorfer Bevölkerung ein. Am Ende war es die räumliche Nähe zu Münster und den dort stattfindenden Friedensverhandlungen, die Warendorf vor noch Schlimmerem bewahrte.  Mit dem Friedensschluss endete ein europäischer Krieg um territoriale Macht, Religion und Unabhängigkeit.

Die öffentliche Führung findet statt am Sonntag, 23. September  um 16:00 Uhr. Treffpunkt ist das historische Rathaus, Markt 1, Führungsentgelt 5 € pro Person.