Erster Spatenstich am MGW
Unter dem Jubel zahlreicher Schülerinnen und Schüler wurde am 14. November der erste Spatenstich für die Bauarbeiten am Mariengymnasium gesetzt.
Die Stiele der Spaten waren mit einem Band in den Farben der Stadt - weiß-blau-rot - umwickelt. "Es ist eines der größten Bauprojekte, welches die Stadt stemmen muss und es steht ganz oben auf der Prioritätenliste", sagte Bürgermeister Peter Horstmann im Beisein von Schulleiterin Uta Schmitz-Molkewehrum, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie des Bauunternehmens Klein.Riesenbeck.
Rund 14,4 Millionen Euro hat die Stadt insgesamt für die Baumaßnahmen kalkuliert. Im Mai 2019 hatte der Rat einen Grundsatzbeschluss für die dringend erforderliche MGW-Erweiterung gefasst. Der Wechsel vom G8 zu G9 machte den Mangel an Räumlichkeiten noch weiter deutlich. "Um den heutigen Anforderungen an Schulen gerecht zu werden, ist der Schulanbau und -umbau ein großer Schritt in Richtung Modernisierung", sagte Peter Horstmann.
Zwei Bauabschnitte sind geplant: "Im ersten Bauabschnitt wird der neue Klassentrakt erstellt. Die ersten Schülerinnen und Schüler sollen Ende 2024 dort einziehen. Zwischenzeitlich werden noch diverse Anpassungsarbeiten im Bestand durchgeführt. Auch das Verwaltungsgebäude wird erweitert", berichtete Hilmar Stock vom Hochbauamt. Der zweite Bauabschnitt konzentriert sich ihm zufolge auf die Umbauarbeiten im Bestand. "Ende 2026 soll alles fertig sein", sagt Hilmar Stock. Bereits im September eröffnete die neue Cafeteria.
Für alle Beteiligten ist das Projekt eine Herausforderung. Logistisch, da während der gesamten Bauphase auf Container verzichtet werden soll und die Belastungen für Schülerinnen, Schüler und das Lehrerkollegium während der teils lärmintensiven Bauarbeiten so gering wie möglich ausfallen sollen.
Spielt das Wetter mit, wird noch vor Weihnachten die Bodenplatte für den Anbau betoniert. Im Frühjahr 2024 wird die Fertigstellung des Rohbaus angestrebt.
