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Mitfahrerhaltestellen für mehr Mobilität


Auf den Erfolg des Projekts sind Bürgermeister Horstmann und Mobilitätsmanagerin Licher gespannt: ihnen jedenfalls wurde auf Anhieb eine Mitfahrgelegenheit angeboten, als sie die Freckenhorster Haltestelle erstmalig testeten.

Sie sollen das Mitnehmen auf der Strecke Hoetmar, Freckenhorst und Warendorf erleichtern und noch dazu die Gemeinschaft stärken: Die Stadt Warendorf hat die ersten Mitfahrerhaltestellen in Freckenhorst errichtet. Weitere folgen in den nächsten Wochen in Hoetmar und Warendorf.

Die ersten Warendorfer Mitfahrerhaltestellen entstehen 

  • an der Bushaltestelle Warendorf Kreishaus,
  • an der Bushaltestelle Freckenhorst Landvolkshochschule,
  • in Hoetmar auf Höhe der AWO Kita Dorfzwerge sowie
  • in Warendorf auf der Freckenhorster Straße in Höhe der Hausnummer 68 (Geschäftsstelle Lebenshilfe Kreis Warendorf e. V.)

Das Prinzip der Mitfahrerhaltestellen ist denkbar einfach: Personen nehmen auf den Mitfahrerbänken Platz oder positionieren sich sichtbar an den Haltestellenschildern und signalisieren somit, dass sie in Richtung eines Ortsteils mitgenommen werden möchten. Autofahrer können anhalten und die Person mitnehmen. Falls es zu einem Unfall kommt, ist der Mitfahrer über die KFZ-Haftpflicht versichert.

Bei einem Ortstermin in Freckenhorst nahmen Bürgermeister Peter Horstmann und Mobilitätsmanagerin Lea Licher selbst auf den Bänken Platz. "Die Mitfahrerhaltestellen können den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und der Anonymität entgegenwirken. Gerade für Personen, die nicht mobil sind, ist das ein tolles Angebot, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können", freute sich Peter Horstmann.

"Die Mitfahrerhaltestellen sind dabei keine Konkurrenz zum Öffentlichen Personennahverkehr, sondern vielmehr eine Angebotsergänzung, wenn kein Bus fährt oder bestimmte Gebiete nicht erschlossen sind", merkt Mobilitätsmanagerin Lea Licher an. 

Der Anstoß wür das Projekt Mitfahrerhaltstellen kam von der CDU-Ratsfraktion und soll zunächst in Freckenhorst, Hoetmar und im Warendorfer Süden erprobt werden.  Eine Erweiterung in den anderen Ortsteilen ist bei entsprechender Nutzung denkbar.