Warendorf trauert mit Frankreich

Mit großem Entsetzen blickt die Stadt Warendorf auf die terroristischen Anschläge in Paris vom 13. November 2015, die mit unvorstellbarer Brutalität völlig unschuldige Menschen getötet, schwerst verletzt und traumatisiert haben. Gemeinsam trauern Rat, Verwaltung und alle Bürgerinnen und Bürger Warendorfs mit dem französischen Volk und sind in Gedanken bei den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden.

Warendorf trauert mit Frankreich

Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt in diesen Stunden unseren französischen Freunden und ganz besonders all denen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Gemeinsam teilen wir den Schmerz, einen Angriff auf unsere Freiheit und unsere Werte ertragen zu müssen.

Doch die feste Überzeugung, eine freie, von Toleranz und Offenheit geprägte Gesellschaft unser Zuhause nennen zu wollen, wird uns helfen, gegen diesen feigen Akt der Unmenschlichkeit zu bestehen. Sie wird uns darin bestärken, unsere Lebensweise im Angesicht des Terrors nicht Preis zu geben und sie wird uns dabei unterstützen, von Leid und Zerstörung Verfolgten in unserer Mitte Zuflucht zu geben. 

Täglich können wir im respektvollen und herzlichen Umgang miteinander erleben, dass Religion, Nationalität und Kultur keinen Anlass für Hass und Gewalt bieten. Der rege Austausch mit unseren Partnerstädten in Barentin, Pavilly, Petersfield und Oleśnica bringt dies in besonderer Weise zum Ausdruck.

Allen Bürgerinnen und Bürgern unserer französischen Partnerstädte Barentin und Pavilly fühlen wir uns heute besonders verbunden – nicht allein als Bürgerinnen und Bürger Warendorfs, sondern als der Welt und ihrer Vielfalt zugewandte Menschen, die Unterdrückung und Terror mit einer unbezwingbaren Gewissheit begegnen: Allein in Freiheit vermögen wir, ein unbeschwertes Leben zu führen.

Axel Linke
Bürgermeister