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Kategorie: Stadtportrait, Wirtschaft & Umwelt, 28.10.2016,

Schäden durch "feuchte Tücher"

Aus den Badezimmern sind sie nicht wegzudenken: Feuchte Tücher erleichtern vieles - sind aber auf der anderen Seite eine Gefahr für die städtische Infrastruktur...


Teilansicht der betroffenen Pumpe; Foto: Die Glocke

... insbesondere dann, wenn sie in der Toilette entsorgt werden.

Denn - im Gegensatz zu Toilettenpapier - lösen sich die feuchten Tücher - unabhängig von Marke und Preis - im Abwasser nicht auf und gelangen so über die Kanalisation zu den Pumpwerken bzw. bis zur Kläranlage.

"Und dort können sie beträchtlichen Schaden anrichten" bilanzierte Ralf Bücker, Leiter des Abwasserbetriebes der Stadt Warendorf, in der letzten Sitzung des Betriebsausschusses. Konkret ging es um die beachtliche Summe von 25.000€, die für die Reparatur einer "700er Pumpe" außerordentlich aufgewendet werden musste. Als Schadensursache waren die Vliestücher schnell ausgemacht, da sie sich im inneren der Pumpe noch wiederfinden ließen.

Ralf Bücker appelliert daher eindringlich an die Warendorfer Bevölkerung, diese feuchten Tücher - so wie es auch auf den jeweiligen Verpackungen aufgedruckt ist - nicht über die Toilette zu entsorgen. Auch kräftiges Nachspülen hilft dann nicht mit, mögliche Schäden zu vermeiden. Am Rande sei noch erwähnt, dass diese Schäden über die Entwässerungsgebühren letztlich jeden Haushalt treffen, da die Reparaturkosten dort natürlich eingerechnet werden.

Einen bebilderten Bericht aus der Glocke finden Sie am Ende dieser Information.

Kontakt

Thomas Meier
E-Mail
Tel.: 02581 54-1700