Restaurierung an den Friedhofstoren abgeschlossen
Mit einer aufwändigen Restaurierung wurden die schmiedeeisernen Tore des Warendorfer Friedhofes für die Zukunft fit gemacht.
Eine Maßnahme, die sich über die letzten vier Jahre hinzog, konnte in diesen Tagen abgeschlossen werden. Insgesamt vier große, schmiedeeiserne Tore zum Warendorfer Friedhof an der Breite Straße wurden nach und nach demontiert, in sämtliche Einzelteile zerlegt, von Rost und alter Farbe gesäubert, sandgestrahlt, feuerverzinkt, für einen dauerhaften Anstrich in einem Laugenbad vorbereitet, mit einem Spezialanstrich versehen und wieder zusammengesetzt.
Als letztes Tor wurde nun das Zugangstor zum „Warendorfer Bauernfriedhof“ bearbeitet. „Eine sehr umfangreiche Arbeit, da hier auch alte Bestandteile wie eiserne Rosetten und Blütenornamente, die vom Rost zerstört worden waren, in Handarbeit nachgebaut werden mussten“ erläuterte Johannes Wulf, Seniorchef des gleichnamigen Metallbauunternehmens aus Warendorf.
„Eine hervorragende Arbeit und jedes Tor für sich ein Kunstwerk. Durch die fachgerechte Instandsetzung ist gewährleistet, dass sich auch künftige Generationen an diesen handwerklichen Meisterstücken erfreuen können. “ stellte Jochen Walter während eines Ortstermins fest.
Das Alter des Tores zum „Warendorfer Bauernfriedhof“ kann nicht mehr exakt ermittelt werden. Man geht aber davon aus, dass große Teile des Tores bereits auf dem Gelände des Sophienstiftes an der Sassenberger Straße gestanden haben und man vor dem Einbau auf dem Friedhof Erweiterungen vorgenommen hat.
„Die Restaurierung des Tores in einem Kostenrahmen von rd. 7.000 € soll aber auch deutlich machen, dass die Stadt Warendorf ihre Verpflichtungen aus der Übernahme des „Warendorfer Bauernfriedhofes“ mit großem Engagement erfüllt“ so Jochen Walter.
Mit dem Wiedereinbau des Tores im Zugangsbereich zum „Warendorfer Bauernfriedhof“ konnte nun die Instandsetzung der schmiedeeisernen Tore am Friedhof Warendorf entlang der Breite Straße abgeschlossen werden.
Voraussichtlich im kommenden Jahr wird dann auch noch das schmiedeeiserne Tor auf dem Friedhof in Einen restauriert.
Beide Warendorfer Tageszeitungen berichteten (s.u.).
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