Deutsch-polnische Begegnung im Rathaus

Zwölf besondere Besucher aus Polen sind derzeit im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen mit überlebenden des NS-Terrors auf Einladung der LVHS Freckenhorst zu Gast in Warendorf. Gestern wurden Sie vom Stellvertretenden Bürgermeister Dr. Erich Tertilt offiziell in der Stadt willkommen geheißen.

"Bild: Die Glocke"

Bei einem kurzen Empfang im Historischen Rathaus würdigte der Stellvertretende Bürgermeister die Bereitschaft der polnischen Gäste, mit ihrem Besuch zur Versöhnung und Verständigung zwischen Polen und Deutschen beizutragen. In seiner Ansprache betonte er, dass die Schilderung persönlicher Erinnerungen der Opfer des Nationalsozialismus im Lichte der aktuell in vielen Regionen der Welt begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit von größter Bedeutung sei, um solch schreckliche Verbrechen in Europa nie wieder zuzulassen.

Die zwischen den Jahren 1932 und 1942 geborenen zehn Frauen und zwei Herren wurden in Kindestagen Verfolgte des NS-Terrors. In Lager deportiert oder zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt, litten sie dabei unter der willkürlichen Grausamkeit des Regimes.

Weitere Informationen können Sie der Tagespresse entnehmen.

Weitere Informationen zum Seminarprogramm der von der LVHS Freckenhorst in Zusammenarbeit mit dem Maximilian-Kolbe-Werk und der Pax-Christi-Basisruppe Lüdinghausen veranstalteten deutsch-polnischen Begegnungen finden Sie hier.