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Sonderausstellung: Unbekannte Schätze

Datum/Zeit: Donnerstag, 30.04.2020 bis Sonntag, 14.06.2020
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Kategorien:

Kernstadt, Museum, Bildung, Ausstellung, Kunst, Kultur & Musik

Veranstaltungsort:

Ortsteil: Kernstadt

Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21
48231 Warendorf
Adresse in Google Maps zeigen

Telefon: 02581 927 77-0
Fax: 02581 927 77-14
E-Mail
Webseite

Veranstalter:

Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21
48231 Warendorf
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Telefon: 02581 927 77-0
Fax: 02581 947 77-14
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Weitere Informationen:

Das Westpreußische Landesmuseum wird gefördert durch:

Die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien, LWL, mit Mitteln des Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und der Stadt Warendorf


Beschreibung

Sonderausstellung: Unbekannte Schätze

Ernst Kolbe Marienwerder 1876 – 1945 Rathenow Fischkutter in voller Fahrt Öl auf Leinwand, signiert und undatiert (Ausschnitt)

Neuerwerbungen des Westpreußischen Landesmuseums
Danziger Kultur vom Barock zum Historismus (Silber – Gemälde – Graphik)

Die Sammlungen des Westpreußischen Landesmuseums werden ab 2020 durch drei Dauerleihgaben des Deutschen Historischen Museums Berlin wesentlich bereichert. Es handelt sich um herausragende Kunstwerke der Malerei und Goldschmiedekunst, die nun im Rahmen einer Projektförderung der BKM durch das Deutsche Historische Museum für das WLM angekauft werden:

* eine Monumentalkanne des Danziger Goldschmieds Jacob Beckhausen (tätig 1678 – 1705), die um 1680/90 entstanden ist
* ein Gemälde des Danziger Malers und Grafikers Johann Carl Schultz (1801 – 1873), das das Innere der Danziger Nikolaikirche darstellt
* und ein Gemälde des Malers Carl Gustav Rodde (1830 – 1906), das den Langen Markt in Danzig mit dem Rechtstädtischen Rathaus zeigt.

Die drei Kunstwerke werden anlässlich ihrer Übergabe an das WLM in einer Sonderausstellung 2020 präsentiert, die ihre Bedeutung für den Sammlungsbestand des WLM herauskristallisieren. Ausgehend von der Deckelkanne, die in besonders eindrucksvoller Weise von der Danziger Lebensart im ausgehenden 17. Jahrhundert kündet, werden die bereits in der Sammlung vorhandenen Silberschmiedearbeiten, die in diesem Zeitrahmen passen, teilweise hinzugezogen. Dabei wird das sakrale Silber hinzugenommen, das somit den Bogen zu dem Gemälde von Johann Carl Schultz schlägt, das das Innere der Nikolaikirche zeigt.

Johann Carl Schultz wurde 1801 in Danzig geboren und zählt zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in Danzig. 1832 übernahm er die Leitung der Danziger Provinzialkunstschule, die er bis zu seinem Tod 1873 leitete. Neben seiner Lehrtätigkeit war Schultz Mitbegründer des „Vereins zur Erhaltung der altertümlichen Kunstwerke Danzigs“ und setzte sich sehr engagiert für die Restaurierung alter Baudenkmäler in seiner Heimatstadt ein. Neben zahlreichen Architekturgemälden, die vor allem durch ihre malerische Präsentation und Detailtreue bestechen, schuf er auch bedeutende grafische Arbeiten. Die Ausstellung zeigt als Ergänzung zu dem Gemälde der Nikolaikirche von Schultz eine Auswahl seiner umfassenden Folge von 54 Radierungen Danziger Stadtansichten. Diese Arbeiten geben ebenfalls einen Eindruck von der Lebensart der Danziger Bevölkerung im 19. Jahrhundert, die gerade in den Bauwerken noch stark die Zeit des Barocks widerspiegelt.

Das dritte Exponat, das im Mittelpunkt steht, bildet den Abschluss, da es einen Blick auf Danzig mit dem Rechtstädtischen Rathaus zeigt, das von Carl Gustav Rodde gemalt wurde. Mit Rodde kann nun demnächst ein Werk eines Schülers von Johann Carl Schultz im WLM gezeigt werden.

Sonderausstellung des Westpreußischen Landesmuseums

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr

 

 

Eintritt:

Eintritt: Eintrittspreis 4,00 € ermäßigt 2,50 € Familienkarte 7,00 €