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Dezentrales Stadtmuseum

Geführte Besichtigungen im Dezentralen Stadtmuseum

Ausstellungsstücke im Gadem Zuckertimpen

Die Geschichte und Kultur von Gebäuden am ursprünglichen Standort sichtbar, erlebbar und anschaulich zu machen, ist das Ziel des "Dezentralen Stadtmuseums". Der reale Zusammenhang bleibt erhalten, die Lebenswelt der Bewohner zeigt sich in ihrem ursprünglichen Umfeld. Dieses Konzept ermöglicht den Besuchern, die historisch gewachsenen Verhältnisse zu erkennen und das Alltagsleben vergangener Generationen nachzuvollziehen. Eine spannende Zeitreise beginnt.

Bürgerhaus des Klassizismus, Klosterstraße 7

Die Bildtapeten in der Klosterstraße
Die Bildtapeten in der Klosterstraße

Das klassizistische Stadtpalais beherbergt ausgesprochen sehenswerte Räume. Der Gartensaal sowie das anschließende Speisezimmer sind mit handgedruckten Tapeten der Pariser Manufaktur Dufur & Leroy ausgestattet. Hier werden zum einen "Die Inkas oder die Zerstörung des Reiches von Peru" und zum anderen die Geschichte des "Telemach auf der Insel Kalypso" dargestellt. Beide Tapeten gehen auf französische Romandarstellungen zurück und spiegeln die Wohn- und Lebenswelt des Bildungsbürgertums am Beginn des 19. Jahrhunderts.

Gadem, Zuckertimpen 4

Gadem im Zuckertimpen
Gadem im Zuckertimpen

Am Rande der Altstadt, im Bereich der früheren Stadtbefestigung, wurde das Gadem im 17. Jahrhundert erbaut. Verschiedene Bauphasen führen bis ins Jahr 1925, als sich zwei Familien den engen Wohnraum teilten. Erleben Sie die alltäglichen Wohn- und Lebensumstände der Familien des Fuhrmanns und des Lokomotivputzers am Zuckertimpen 4.

Torschreiberhaus, Oststr. 59

Torschreibehaus
Torschreiberhaus

Das Torschreiberhaus wurde 1822 errichtet. Über eine Brücke konnte man hier in die Stadt gelangen. Das kleine Backsteinhaus war der Arbeitsplatz des städtischen Torschreibers. Er hatte hier die Akzise einzunehmen. Die Abgabe wurde auf die Waren erhoben, die in die Stadt eingeführt werden sollten. Neben der Dienststube sind auch Wohn- und Schlafraum des Torschreibers zu sehen.

Bürgerhaus des Historismus, Münsterstraße 19

Haus Bispinck
Haus Bispinck

Am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Fabrikantenwohnhaus errichtet. Glasfenster mit Jugendstilornamenten im kunstvoll ausgeführten Treppenhaus und prachtvolle Stuckaturen in den Wohnräumen geben den Wohngeschmack dieser Zeit wieder. Heute wird das Gebäude von der Sparkasse Münsterland-Ost genutzt. An den Wochenenden ist eine Innenbesichtigung möglich.

Öffnungszeiten und Führungen

 

Im Rahmen von Führungen (gegen Gebühr) sind alle Objekte zu individuellen Terminen zu besichtigen. (Ausnahme: Bürgerhaus des Historismus)

 

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