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Schülerinnen und Schüler testen die Barrierefreiheit der Stadt Warendorf

Das ist gelebte Inklusion: Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums und der Heinrich-Tellen-Schule erkunden mit Rollstühlen die Warendorfer Innenstadt.


Schüler mit und ohne Handicap erkunden gemeinsam die Warendorfer Innenstadt; Foto: Stadt Warendorf

Ein Zusammenschluss mehrerer Organisationen machte es möglich: Schülerinnen und Schüler mit und ohne Handicap erkundeten gestern die Warendorfer Innenstadt mit Rollstühlen, um die Barrierefreiheit der Innenstadt zu bewerten. Dabei wurde - wenn die Geschäftsleute einverstanden waren - gleich mit grünen oder roten Punkten im Eingangsbereich die Barrierefreiheit deutlich signalisiert. Dabei ist den Teilnehmern klar, dass auch die Geschäftsleute gerne z.B. auf Stufen im Eingang verzichten würden; aber gerade in der historischen Altstadt müssen auch die Belange des Denkmalschutzes einbezogen werden, die eine Umgestaltung oftmals nur schwer möglich machen.

Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hatten sich die Aktion Mensch, der Paritätische Kreis Warendorf, der Kinderschutzbund und das Netzwerk Inklusion im Kreis Warendorf sowie die Lebenshilfe zu einem Bündnis zusammen geschlossen um mit einem Stand auf dem Marktplatz auf die immer noch bestehenden Barrieren für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit hinzuweisen.

Bürgermeister Axel Linke konnte aus terminlichen Gründen die Aktion nicht begleiten; gleichwohl erwartet er mit Spannung die Auswertung der einzelnen Gruppen, die die Barrierefreiheit ganz praktisch im Alltag getestet haben.

Der Paritätische möchte diese Aktion nach Möglichkeit in einigen Jahren wiederholen um zu schauen, ob sich Verbesserungen ergeben haben.

Die Westfälischen Nachrichten berichteten ausführlich (s.u.).