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Kategorie: Tourismus, Kultur & Sport, Stadtportrait, Rathaus, 27.01.2016,

Keine Kurzen für die Kurzen

Oder auch "Spaß am Karneval - aber ohne Alkohol für Kinder und Jugendliche". Unter diesem Motto geht Warendorf traditionell in die letzten Karnevalstage.


Dieter Wohlgemuth (Polizei), Ayse Seker (Stadt), Bürgermeister Axel Linke, Holger Niemeyer und Markus Rompusch (beide Stadt) werben für die Aktion. Foto: Stadt Warendorf

Kinder und Jugendliche und deren Alkoholkonsum zu Karneval stehen wieder im diesjährigen Fokus der gemeinsamen Aktion „Alkohol? Nicht witzig! Keine Kurzen für Kurze“. Diese seit vielen Jahren erfolgreiche kreisweite Aktion wird auch in der Stadt Warendorf wieder umgesetzt.

Leider werden zu Karneval immer wieder Verstöße festgestellt, bei denen es um den unkontrollierten Verzehr von alkoholischen Getränken aber auch die Abgabe von Alkohol an Minderjährige geht.

Diesem Umstand trägt die Stadt Warendorf seit vielen Jahren Rechnung. Durch ein gemeinsames Auftreten von Ordnungsbehörde und Polizei vor und während des Rosenmontagsumzuges wird dieses Verhalten eingedämmt. „Die positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre zu Rosenmontag zeigen, wie wichtig diese Aktion zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ist“, so Bürgermeister Axel Linke.

Mit gemeinsamen Fußstreifen entlang des närrischen Umzuges und in der Innenstadt überwachen die Kräfte von Polizei und vom Sachgebiet Sicherheit und Ordnung die Einhaltung der Vorschriften des Jugendschutzes. Dabei spielt die gezielte persönliche Ansprache von Kindern und Jugendliche eine besondere Rolle.Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist Alkohol in jeglicher Form tabu. Der Konsum von Branntwein und Hochprozentigem ist erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt. Werden erkennbar angetrunkene Jugendliche aufgegriffen, so werden sie bis zum Eintreffen der zu informierenden Eltern in der Jugendschutzstelle in der Kreisverwaltung Warendorf, an der Waldenburger Straße, betreut. Dort steht auch nötigenfalls ärztliche Hilfe bereit.

Kontrollen können aber das Gespräch der Eltern mit ihren Kinder und Heranwachsenden über die Gefahren von Alkohol nicht ersetzen. Nicht nur die Eltern, auch andere Erwachsene haben hier eine Vorbildfunktion. Gemeinsam sollen alle besonders das Augenmerk darauf legen, dass sich Kinder und Jugendlichen nicht schon vor dem Zug in Geschäften oder auch zuhause mit Alkohol eindecken und versorgen.

Kontakt

Markus Rompusch
E-Mail
Tel.: 02581 54-1320

Ayse Seker
E-Mail
Tel.: 02581 54-1318