Der IFC Warendorf e.V. zu Gast bei Bürgermeister Jochen Walter
Fußball verbindet. Diese einfache, aber ausdrucksstarke Weisheit vermittelten Eugen Migov und Erman Aydin, Vorsitzender sowie Schriftführer des kürzlich gegründeten Interkulturellen Fußball Clubs Warendorf e.V. in einem persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Jochen Walter und André Grenz, Teamleiter Sport im Sachgebiet Schule, Jugend und Sport.
Bürgermeister Jochen Walter, Erman Aydin, Eugen Minov und André Grenz blicken der Entwicklung des IFC zuversichtlich entgegen. "Bild: Stadt Warendorf"
Denn nicht nur der Spaß am gemeinsamen Erlebnis Fußball soll zur tragenden Säule des Vereinslebens werden, sondern auch der Anspruch, mit sozialen Projekten und Jugendarbeit einen gesellschaftlichen Beitrag über den Sport hinaus zu leisten. So berichtete Erman Aydin beispielsweise von vielversprechenden Planungen, sich im Rahmen des Unicef-Kindertages oder des Adventsbasars als Verein auch fernab des Sportplatzes der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Dabei haben die Verantwortlichen mit der Caritas bereits einen erfahrenen Partner an ihrer Seite. Entsprechend beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Jochen Walter von den Zukunftsplänen des Vereins und betonte, dass die derzeitige Herausforderung zunehmender Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen solch motivierende Ideen brauche, um neuartige Wege des Zusammenfindens und Zusammenlebens beschreiten zu können. Zudem erinnerte er an die vorbildliche Jugendarbeit in den heimischen Fußballvereinen, die sich bereits mit viel Engagement der integrativen Arbeit in Warendorf widmen. Auch verband er seine guten Wünsche für die Zukunft mit der herzlichen Bitte, Kooperationsmöglichkeiten vor Ort offen in Anspruch zu nehmen.
Auch André Grenz betonte seine Wertschätzung für die bisherigen Anstrengungen der Vereinsbegründer und bot erneut seine Unterstützung bei der sportlichen Etablierung des IFC Warendorf in der hiesigen Vereinslandschaft an, die sich insbesondere durch ein Kooperationsprojekt mit dem SC Hoetmar zur Nutzung des Rasenplatzes auf einem guten Weg befinde. Allgemeine Freude herrschte darüber, dass der IFC mit zwei Auftaktsiegen auch sportlich in der Kreisklasse C auf der Erfolgsspur ist.
Der IFC Warendorf e.V. umfasst derzeit 23 aktive und 4 passive Mitglieder aus 9 Nationen. Bei einer demnächst geplanten außerordentlichen Mitgliederversammlung werden die Voraussetzungen geschaffen, den Weg zur Mitgliedschaft zu vereinfachen.
Im Gespräch mit Herrn Bürgermeister Jochen Walter machte Eugen Migov deutlich, dass der Name des Interkulturellen Fußball Clubs Warendorf wörtlich zu nehmen sei und das Vereinsleben allen Interessierten unabhängig von Herkunft, Sprache oder Religion offen stehe. Dabei begünstige die bisherige (insbesondere auch sprachliche) Vielfalt innerhalb des Vereins eine Integration über die verbindende Leidenschaft des Fußballspielens hinaus.
Jeder sei eingeladen, sich dem Verein anzuschließen. Für weitere Infos könne man sich über info(at)ifc-warendorf.de melden oder einfach beim Training vorbeischauen.
