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"Denn die Welt ist zu ändern!"


Bürgermeister Peter Horstmann bei der Gedenkrede in der Marienkirche.

Bürgermeister Peter Horstmann bei der Gedenkrede in der Marienkirche.

Warendorf. Zum Volkstrauertag fanden am Sonntag in allen Ortsteilen Gedenkfeiern statt. Zahlreiche Menschen waren der gemeinsamen Einladung der Stadt und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gefolgt und versammelten sich um gemeinsam der Opfer von Kriegen, Gewaltherrschaft, Flucht und Vertreibung zu gedenken.

Bei der Feier in Warendorf wurden die Kränze vom Marktplatz zur Marienkirche getragen. Dort fand die Gedenkfeier statt, die vom Kirchenchor St. Laurentius (Leitung Regionalkantor Gregor Loers) sowie der Stadtkapelle (Leitung Manfred Pohlschmidt) musikalisch gestaltet wurde. In seiner Gedenkrede verband Bürgermeister Peter Horstmann die Erinnerung an die Kriegstoten der beiden Weltkriege mit der Mahnung, den Blick auf Kriege und Gräueltaten der Gegenwart zu richten. Man dürfe sich nicht mit dem Scheitern abfinden, "Denn die Welt ist zu ändern!", sagte Horstmann. Er erinnerte an das individuelle Schicksal derjenigen, deren Leben durch Entscheidungen anderer beendet wurde. "Sie sind gestorben, weil von Menschen gelenkte Regime ihrer barbarischen Weltanschauung folgend die Entscheidung getroffen haben, zahllose andere Menschenleben, ganze Völker und Ethnien auszulöschen."Sportschul-Kommandeur Oberst Rüdiger Jorasch sprach im Anschluss das Totengedenken, bevor gemeinsam mit Bürgermeister Peter Horstmann und VDK-Geschäftsführer Josef Fölling die Kränze in der Kapelle des Marienkirchturms niedergelegt  wurden.