Warendorf erhält Sonderpreis für Europa-Engagement
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Aart Jan de Geus (Vorsitzender der Bertelsmann Stiftung), stellv. Bürgermeisterin Doris Kaiser, Renate Schulze Versmar (Kunstkreis Warendorf e.V.), Anne Pinnekamp (Kunstkreis Warendorf e.V.), Ellen Gispert (Gymnasium Laurentianum), Staatssekretär Dr. Marc Jan Eumann, Maria Kunstleve (Verwaltung), Dr. Stephan Koppelberg (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn)
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat am Freitag, 12.04.2013, Städte und Kreise in NRW für ihr Europa-Engagement ausgezeichnet. Sie verlieh die Urkunden in einer Feierstunde im Düsseldorfer Museum Kunstpalast an die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen. Warendorf wurde mit einem Sonderpreis für besonders gute europäische und internationale Jugendarbeit ausgezeichnet, und zwar für die Projekte „auf europäische art“ und „Ein Pferd für Oleśnica“. Die Kunstausstellung „auf europäische art“ wurde initiiert vom Kunstkreis Warendorf e.V. Am Eröffnungswochenende fanden Workshops mit Künstlern aus den Partnerstädten Barentin, Pavilly, Oleśnica und Petersfield statt. Gleichzeitig stellten Vertreter der Partnerschaftsvereine die Partnerstädte Warendorfs in vier Warendorfer Schulen vor. Das mitgebrachte Bildmaterial war Grundlage für die Schülerinnen und Schüler, um sich im Kunstunterricht kreativ mit den Partnerstädten auseinanderzusetzen. Anschließend wurden die Kunstwerke der Warendorfer Schüler/innen in den Partnerstädten ausgestellt. Das Projekt „Ein Pferd für Oleśnica“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Warendorf und des Lyzeums Nr. 1 aus Oleśnica. Die eine Hälfte der Pferdeskulptur wurde von den Warendorfer Schülern künstlerisch gestaltet. Vollendet wird das Pferd durch die polnischen Schüler/innen, die die zweite Hälfte gestalten werden. Eine deutsch-polnische Zusammenarbeit, um den Aufbau an einem gemeinsamen Europa zu dokumentieren. Die Auszeichnung „Europaaktive Kommune“ sowie die Sonderpreise in 6 Kategorien werden erstmalig in Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Ausschreibung wurde gemeinsam von der NRW-Landesregierung, der Regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn und der Bertelsmann Stiftung entwickelt. Eine Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn und der Landesregierung hatte das Europa-Engagement der Kommunen bewertet, die sich um die Auszeichnung beworben hatten. Eine kleine Delegation unter der Leitung der stellv. Bürgermeisterin Doris Kaiser nahm die Auszeichnung entgegen.
