Zur Navigation
Service-Navigation
DeutschFranzösischEnglischNiederländisch
Kategorie: Bildung & Soziales, Pressemitteilung, 05.09.2013,

Ausstellung 100 Jahre Spitzensport mit Pferden im Historischen Rathaus


Foto: Kaup / Hans Günter Winkler vor dem Reitequipment, mit dem er bei den Olympischen Spielen 1956 seinen legendären Sieg errang.

Foto: Kaup / Reinhard Wendt, Wolfgang Lamché, Dr. Dennis Peiler, Horst Breuer, Frank Ostholt und Hans Günter Winkler freuen sich über die gelungene Ausstellung.

Das DOKR zeigt aus Anlass seines 100jährigen Jubiläums in Kooperation mit der Stadt Warendorf vom 4. bis zum 15. September 2013 in den Räumen des Historischen Rathauses eine Ausstellung über die bedeutende Geschichte des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei. 100 Jahre Spitzensport mit Pferden ist das zentrale Leitthema für die konzeptionelle Entwicklung und Ausarbeitung der Ausstellung.

Gleichsam den roten Faden für diese kultur- und sportgeschichtliche Ausstellung bilden 23 Ausstellungstafeln, die die Geschichte des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei anschaulich dokumentieren. Sie werden visuell erläuternd flankiert von einer Vielzahl an weiteren Exponaten verschiedener Leihgeber. So setzen insgesamt neun großformatige Gemälde von Klaus Philipp einen sicherlich beeindruckenden Schwerpunkt. Der in der Lüneburger Heide bei Luhmühlen wohnende Künstler zählt international zu den besten Pferdemalern. So wundert es nicht, dass Pferde, die im internationalen Sport Geschichte schrieben, von ihm portraitiert wurden.

Unter den insgesamt neun portraitierten Pferden finden sich unter anderem Namen wie „Deister“, jener Hannoveraner Wallach, der unter dem Sattel von Paul Schockemöhle als eines der weltbesten Springpferde galt und auf Grund seiner zahlreichen Siege den Beinamen „der springende Geldschrank“ erhielt. „Rembrandt“, der international weltweit erfolgreiche Westfalen-Wallach, mit dem Nicole Uphoff grandiose Siege errang, darf in der hippologischen Ahnengalerie ebenso wenig fehlen wie „Warwick Rex“, der unter dem Sattel von Alwin Schockemöhle als Weltklasse-Springpferd galt. Sein Ruhm lässt sich daran messen, dass man ihm auf dem Marktplatz Vechta mit einer lebensgroßen Bronze des Münchner Bildhauers Heinrich Faltermeier ein bleibendes Denkmal setzte. „Piaff“, der legendäre Hannoveraner-Hengst, mit dem Liselott Linsenhoff als erste Frau zweifaches Olympia-Gold in der Dressur holte, begegnet dem Betrachter in der Ausstellung gleich zwei Mal. Zum einen als Potrait des Malers Klaus Philipp, zum anderen als Bronze-Skulptur des Bildhauers Wolfgang Lamché.

Insgesamt 13 Bronzen des Ennigerloher Künstlers bereichern die Ausstellung zum 100jährigen Jubiläum des DOKR. Sie zeigen so berühmte Vererber wie „Bellissimo“ ebenso wie die charakteristischen und ausdrucksstarken Bewegungen in der Dressurlektion Piaffe. Aber auch die künstlerischen Darstellungen einfach nur grasender, liegender oder im Herdenverband stehender Pferde komplettieren das Bild.

Zahlreiche Exponate aus der Sammlung des DOKR, aber insbesondere Leihgaben des wohl erfolgreichsten und mit Warendorf immer wieder unumstößlich verbundenen Olympioniken Hans-Günter Winkler geben der Ausstellung „100 Jahre Spitzensport mit Pferden“ durch Medaillen und Pokale, aber auch beispielhaft durch die Trense der legendären Wunderstute „Halla“ eine ganz spezifische Note. Filme wie „Ritte des Jahrhunderts“, die die Geschichte des Pferdesports in bewegten Bildern dokumentieren, runden die Präsentation ab und laden den Betrachter zum Verweilen auf Strohballen ein.

Die regulären Öffnungszeiten der Ausstellung sind:

Dienstag bis Freitag: 15.00-17-00 Uhr
Samstag: 10.30-12.30 Uhr
Sonntag: 14.00-17.00 Uhr

Am Freitag, dem 6. September ist die Ausstellung wegen der „Warendorfer Pferdenacht“ bis von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.