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Kategorie: Pressemitteilung, Bildung & Soziales, 10.02.2023,

Auf der sicheren Seite mit Nina und Nora


Bürgermeister Peter Horstmann und Frank Sölken, Leiter des Amtes für Brandschutz und Rettungsdienst der Stadt Warendorf, machen auf die Apps „Nina“ und „Nora“ aufmerksam. (Foto: Stadt Warendorf)

Der 11. Februar ist der Europäische Tag des Notrufs 112. Er wurde 2009 vom Europäischen Parlament, vom Rat der Europäischen Union und von der EU-Kommission eingeführt, um die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen.

Seit Dezember 2008 gibt es eine Nummer für alle: über die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erreichen die Menschen in allen 28 Ländern der Europäischen Union aus allen Fest- und Mobilfunknetzen gebührenfrei die Feuerwehr, Rettungsdienste oder die Polizei. Der überwiegenden Anzahl der Deutschen ist die 112 als nationale Rufnummer gut bekannt - doch leider ist es vielen weit weniger präsent, dass diese Notrufnummer auch in allen anderen Mitgliedstaaten der EU angerufen werden kann. Dieses Wissen kann Leben retten!

Dass Wissen Leben retten kann, zeigt auch der Einsatz von sogenannten Warn-Apps: denn nur wer im Not- oder Gefahrenfall rechtzeitig gewarnt wird, kann sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Daher machen Bürgermeister Peter Horstmann und Frank Sölken, Leiter des Amtes für Brandschutz und Rettungsdienst der Stadt Warendorf, auf zwei Apps aufmerksam, die bei allgemeinen Not- und Gefahrensituationen Alarm schlagen.

Nina, die bundesweite Warn-App, ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und hält neben der Warnfunktion auch viele Verhaltenshinweise für unterschiedliche Gefahrensituationen wie Brände, Explosionen oder Gefahrstoffaustritte für die Bürgerinnen und Bürger bereit. „Wir sind darauf angewiesen, dass jeder sich persönlich darüber im Klaren ist, dass er Vorsorge treffen muss und die richtigen Verhaltensweisen im Schadensfall kennt“, betont Bürgermeister Peter Horstmann. „Denn nur so können wir mit den begrenzten Kapazitäten des Katastrophenschutzes dort helfen, wo es wirklich notwendig ist“, ergänzt Frank Sölken.

NORA, die bundesweite Notruf-App, ist zwar die Jüngste der beiden App- Schwestern, doch auch sie sollte nach Möglichkeit auf jedem Smartphone installiert sein. Denn sollte der Notruf doch einmal ausfallen, so ist es über die App möglich, Helferinnen und Helfer über einen Notfall zu informieren - zumindest solange das (mobile) Internet nicht ausgefallen ist. Über simple Tastenkombinationen auf dem Smartphone kann so schnell und einfach der Notruf getätigt werden. „Einfach fünf Mal die Sperrtaste des iPhones drücken, dann wird automatisch die die Notruffunktion inkl. der Ortungsdienste aufgerufen“, erklärt Sölken.