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Kategorie: Bildung & Soziales, Pressemitteilung, 22.04.2013,

Wandlungen – Ausstellung von Naomi Okamoto im Historischen Rathaus


21.04.-23.06.2013 Naomi Okamoto - Wandlungen

Der Kunstkreis Warendorf und die Stadt Warendorf freuen sich, dass die seit 1976 in Münster lebende und arbeitende Künstlerin Naomi Okamoto in diesem Frühjahr eine Auswahl ihrer Arbeiten in Warendorf zeigt. Am Sonntag, 28. April, 17 Uhr, ist die Vernissage ihrer Ausstellung Wandlungen im Stadtmuseum Historisches Rathaus am Markt in Warendorf.

Wandlungen - dieser Titel bezieht sich auf ihre eigene künstlerische Tätigkeit in der Malerei, will aber auch einen Bezug herstellen zum Ausstellungsort Historisches Rathaus. "Meine japanische Ästhetik hat sich in die westliche Malerei integriert, ohne sich in ihr zu verlieren", sagt Naomi Okamoto und gefragt nach dem Besonderen an ihrer Malerei gibt sie an "die Sensibilität und Dynamik des linearen Ausdrucks mit den organischen Formen, die Auseinandersetzung mit dem saugenden Papier und die Gestaltung der räumlichen Tiefe".

Die Künstlerin, die mit japanischer Tuschmalerei begann und sich auf diesem Gebiet auch als Autorin einen Namen gemacht hat, setzt heute mit ihren großen Pinseln Linien in Bewegung. Sie bleiben nicht auf der Oberfläche des Bildträgers, sondern erzeugen durch die entstehenden natürlichen organischen Formen eine Tiefenwirkung, es entstehen Strukturen und Spiegelungen.

Uber ihre Bilder schreibt Prof. Dr. Nikolaus Schad: Naomi Okamoto ist "angekommen bei sich selbst und ihrem Stil... In der Intensität und Klarheit ihrer ersten Bilder sah man von Anbeginn den Wunsch nach mehr als der zweiten Dimension, nach Bewegung und Tiefe. Doch ließ die Kraft ihrer Formen dies nur bedingt zu. Die Bilder blieben Episoden, vergängliche Episoden, Ausschnitte. Nun ist sie angekommen im schwebenden Raum. Aus der Tiefe fällt Licht auf eine schwebende Szene, in der die Formen sich verfeinerten und transparenter wurden. Alles ist in Bewegung und die Bewegung selbst wird zur Magie des Bildes. Die Balance zwischen Hinter- und Vordergrund ist erreicht..." Wien 2005