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Kategorie: Stadtportrait, 14.08.2012,

Deutsch-Polnische Freundschaft: Gemeinsame Aktionen bei Grillfest besprochen


© Die Glocke, Baumjohann

„Wir haben in den vergangenen Jahren ein gutes Fundament geschaffen. Darauf bauen wir unsere gemeinsame Zukunft in Europa und in unseren beiden Ländern auf“, blickt Jan Brons in die Zukunft. Der Bürgermeister von Warendorfs Partnerstadt Olesnica war am Wochenende mit einer kleinen Delegation zu einem Arbeitsbesuch in der Emsstadt.

Konkretes Thema beim Besuch war die Vorbereitung der Europatage, die im September in Olesnica stattfinden werden. Eine Pferdeskulptur, halb bemalt von Schülern des Gymnasiums Laurentianum, wird dann nach Polen reisen und dort von Schülern des Lyzeums Nr. 1 künstlerisch komplettiert werden.

Ebenfalls aufgekommen ist die Idee, die unterschiedlichen Weihnachtsbräuche aus den europäischen Partnerländern zusammenzustellen und zu präsentieren – möglicherweise im Rahmen eines künftigen „Weihnachts-Wäldchens“.

Eine Idee aus Warendorf nimmt Jan Brons mit in seine Heimat: „Wir wollen in Olesnica künftig auch kulinarische Schlendertouren anbieten“, blickte er im „Glocke“-Gespräch voraus. Schließlich sei sein Heimatort auch eine sehr sehenswerte alte Stadt, so der Bürgermeister.

„Es ist immer schön, Freunde aus anderen europäischen Ländern zu Gast zu haben“, hatte Warendorfs Bürgermeister Jochen Walter den Gästen am Abschlussabend in der Freckenhorster Landvolkshochschule gedankt. „Unsere Partnerstädte sind Freundschaftsstädte.“

Diese Freundschaften sollen möglichst weit wirken, weshalb zum gemütlichen Abschlussabend am Grill nicht nur Vertreter des deutsch-polnischen Freundeskreises, sondern auch Repräsentanten der anderen Partnerschaftsvereine in Warendorf, der im Austausch mit Olesnica engagierten Schulen, der Politik sowie der Freckenhorster Werkstätten eingeladen waren. „Wir wollen die Chance zu Gesprächen und zur Vernetzung untereinander bieten“, sagte Maria Kunstleve für die Stadt Warendorf.

Das war ein Anliegen, das am Sonntag zum Abschluss des dreitägigen Arbeitsbesuchs der Polen auf fruchtbaren Boden fiel: „Von Kontakten untereinander profitieren wir alle“, zeigte sich der Vorsitzende des deutsch-polnischen Freundeskreises, Adalbert Wojtakowski, überzeugt.

 

Quelle: Die Glocke (vom 14.08.2012)