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Kategorie: Bildung & Soziales, Stadtportrait, 30.04.2012,

Freunde der Frauenkirche erwartet vielfältiges Programm


Aus weiten Teilen Deutschlands und sogar aus England waren die Freunde der Dresdner Frauenkirche angereist. (Bild: Brandt / die Glocke)

Seit 2007 lädt die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden einmal im Jahr zum Frauenkirchentag außerhalb Dresdens ein, der stets von einem der Freundeskreise organisiert wird. Die sechste Auflage fand in der Freckenhorster Landvolkshochschule (LVHS) statt.

Die Teilnehmer – allesamt Personen, die der Frauenkirche durch ihr Interesse und ihr ehrenamtliches Wirken verbunden sind – kamen aus allen Teilen der Bundesrepublik und sogar aus England. Auf sie wartete von Freitag bis Sonntag ein vielfältiges Programm, das ihnen auch Freckenhorst und Warendorf näher brachte.

Nachdem LVHS-Leiter Johannes K. Rücker den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche in seiner Begrüßung am Freitag als wichtiges Symbol der deutschen Einheit und der Zusammenarbeit von evangelischen und katholischen Christen bezeichnet hatte, folgte am Samstag im Anschluss an eine Führung durch die Warendorfer Innenstadt und das Landgestüt ein Empfang im historischen Rathaus. In Vertretung für Bürgermeister Jochen Walter übernahm dies Kulturamtsleiter Horst Breuer, der es sich nicht nehmen ließ, die Gäste über die Geschichte des Gebäudes aufzuklären. In wohlklingendem Plattdeutsch verwies er auf den großen Warendorfer Stadtbrand von 1404, dem auch das damalige Rathaus zum Opfer gefallen war, woraufhin das noch heute existente Bauwerk errichtet wurde.

Ferner begrüßte Breuer Marianne Webbeler, die Initiatorin des Freckenhorster Spendenbuchs und dieses Frauenkirchentags, Dr. Hans-Joachim Jäger und Andreas Schöne, die Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Dresdner Frauenkirche, sowie Dr. Allan Russell, Präsident des britischen „Dresden Trust“.

Höhepunkte des Programms waren unter anderem die Eröffnung der Ausstellung „Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche im Spiegel der Lokalpresse“ in der Landvolkshochschule, Klaus Gruhns Führung durch die Freckenhorster Stiftskirche und ein Konzert in der Warendorfer Laurentiuskirche mit der Jungen Kantorei Münster. Es blieb aber auch genügend Gelegenheit zu Gesprächen.

 

Quelle: die Glocke (Montag, 30.04.2012)