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360 Jahre Fettmarkt – ein Fest mit Tradition


Weithin sichtbar ist das Lebkuchenherz am Historischen Rathaus. Zum 360. Geburtstag haben sich die Schausteller ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Ein riesiges Lebkuchenherz soll die Besucher auf dieses außergewöhnliche Ereignis hinweisen. Wie bei einem richtigen Geburtstag werden für die Gäste Unterhaltung und Überraschungen der besonderen Art zu erwarten sein.

Am 3. Februar 1657 wurde vom Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen von Münster zu Coesfeld der Stadt Warendorf das Recht verliehen, in zeitlicher Nähe zum münsterschen Herbst-Send einen Viehmarkt abzuhalten. Stark gebeutelt durch den Dreißigjährigen Krieg sollte es der Belebung der regionalen Wirtschaft dienen. Vermutlich  war der Markt schon vor 360 Jahren kein reiner Viehmarkt, sondern bot auch weitere Waren.

 

Heute ist der Fettmarkt ein Volksfest, das weit über die Grenzen von Warendorf hinaus bekannt ist. Vom 14. bis 18. Oktober lädt die Kirmes auf dem Lohwall mit zahlreichen Attraktionen ein. Am Sonntag ist die Innenstadt verkaufsoffen und am Mittwoch ist der große Brauchtumstag mit dem Vieh- und Landmaschinenmarkt auf dem Lohwall. Nebenan zeigen Reiter und Pferde zum 50. Mal auf dem Fettmarktturnier ihr Können. Durch die Innenstadt reihen sich die Trödelstände dicht an dicht.

 

Alle, die ihre Verbundenheit mit dem Fettmarkt zeigen möchten, können einen kleinen Fettmarkt-Pin erwerben. Diese kleine „Lebkuchenherz“ wird  in der Warendorfer Tourist-Information in der Emsstraße 4 und auf der Kirmes zum Kaufpreis von einem Euro angeboten.