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Kategorie: Pressemitteilung, Tourismus, Kultur & Sport, 04.11.2022,

Am 9. November gedenkt die Stadt Warendorf den Opfern des Holocaust


Bürgermeister Dr. Hans Kluck und Hugo Spiegel in den 70er Jahren bei der Enthüllung des Gedenksteins an die Opfer des Holocaust auf dem Jüdischen Friedhof.

Am 9. November 2022 jähren sich die Novemberpogrome zum 84. Mal. Auch in Warendorf nahmen die terroristischen Akte gegenüber jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit diesen gewaltsamen Ausschreitungen unerträgliche Ausmaße an.

Die Stadt Warendorf wird in enger Kooperation mit dem Paul-Spiegel-Berufskolleg am Mittwoch, dem 09.11.2022 um 11:00 Uhr auf dem jüdischen Friedhof an der Hugo-Spiegel-Straße dieses Anlasses gedenken. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Männliche Teilnehmer an dieser Gedenkveranstaltung werden aus Respekt vor den jüdischen Riten gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

Bei der Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof werden neben Bürgermeister Peter Horstmann auch Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs zu Wort kommen. Die Stadt Warendorf und das Paul-Spiegel-Berufskolleg möchten so stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen wider das Vergessen setzen und die Erinnerung an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger wach rufen, für die das Leben in Warendorf am 9. November 1938 eine dramatische Wendung nahm und vielfach mit dem gewaltsamen Tod endete.

Zudem richten die Wortbeiträge den Blick auf aktuelle kriegerische Auseinandersetzungen, die Situation von Flüchtlingen und auf die zunehmend festzustellende Intoleranz gegenüber Menschen, die vermeintlich anders sind oder denken.