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Kategorie: Pressemitteilung, Wirtschaft & Umwelt, 03.08.2021,

Aktion „Blühender Vorgarten“


Blühpflanzen und Lebensraum für Insekten und Vögel sind selten geworden in deutschen Vorgärten.

Ob Steingarten, Nutzgarten oder Englischer Garten, die Möglichkeiten zur Gartengestaltung sind schier unendlich. Doch hier in Warendorf gibt es einen ganz besonderen Vorgarten, der auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt: ein „Duft- und Naschgarten“. Im Rahmen der Reihe „Grüne Stadt“ bietet die Stadt Warendorf zwei Führungen durch diesen besonderen Garten an.

Über 41 Prozent der Schmetterlinge in Deutschland sind ausgestorben oder bestandsgefährdet, wie Auswertungen aktueller Roter Listen zeigen. In vielen städtischen Vorgärten fehlen nämlich Blühpflanzen und Lebensraum für Insekten und Vögel. Dabei kann jeder Hobby-Gärtner seinen kleinen Beitrag dazu leisten, den Lebensraum vieler Insekten zu erhalten. Wie das gehen kann,  zeigt eine Warendorfer Biologin im Ruhestand. Ihr Duft- und Naschgarten ist insekten- und klimafreundlich gestaltet. 

Bei der Führung durch diesen Vorgarten werden an sieben Stationen Tipps gegeben, wie mit wenig Aufwand und Wissen selbst verschiedene Gartenbereiche als Lebensräume entsprechend gestaltet werden können. In schattigen Bereichen finden sich z.B. Vergissmeinnicht und Funkien, in sonnigen Lagen mediterrane Arten wie Rosmarin, Thymian und Lavendel. Natürlich dürfen Tränken und Brutplätze nicht fehlen. Und das auf wenigen Quadratmetern.

Die rund 90-minütigen kostenlosen Führungen finden am 17. und 31. August jeweils ab 16.30 Uhr statt. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung – möglichst per E-Mail – mit Angabe des gewünschten Termins erforderlich. Die aktuellen Corona-Regeln sind zu beachten. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Der Ort der Führung wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Weitere Veranstaltungen in der Reihe „Grüne Stadt“ finden Ende Oktober statt. Zwei Vorgärten werden gemeinschaftlich von den Teilnehmern in einem dreistündigen Workshop umgestaltet. Diese Termine werden noch bekannt gegeben.

Anmeldung beim Klimaschutzbeauftragten Paul Hartmann.