Warendorf nimmt Abschied von seinem Ehrenbürger
Warendorf hat von seinem Ehrenbürger Hans Günter Winkler Abschied genommen. Rund zwei Wochen nach seinem Tod und zugleich an seinem 92. Geburtstag fand am Dienstag (24. Juli) die Trauerfeier im Stadion der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf statt. Hans Günter Winkler war in der Nacht zum 9. Juli im Alter von 91 Jahren gestorben.
Zunächst war der Trauerzug am Birkenhof an der Dr. Rau Allee, dem Anwesen HGWs, Richtung Stadion gestartet. Angeführt wurde er vom Berittenen Fanfarenzug Freckenhorst und begleitet von zahlreichen Standartenträger des Reit- und Fahrvereins Warendorf, vieler weiterer befreundeter Vereine und den Hellebardieren des Bürgerschützenvereins Warendorf.
Die Trauerfeier selbst fand dann im Stadion der Sportschule der Bundeswehr statt. Im Beisein der Kinder Jytte und Jörn wurde sie geleitet vom Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Warendorf Herwig Behring. Eingeleitet wurde die Trauerfeier von Christian Graf von Plettenberg. Nach der Ansprache von Bürgermeister Axel Linke folgten weitere von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Ingmar De Vos, Präsident des Weltreiterverbandes, Breido Graf zu Rantzau, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und Reinhard Wendt, ehemaliger Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei und des Bereichs Sport der FN.
Bürgermeister Axel Linke würdigte die Verdienste des Ehrenbürgers. Er betonte in seiner Trauerrede zu Ehren HGWs, dass die Stadt Warendorf nicht nur ihren Ehrenbürger, sondern alle den Menschen Hans Günter Winkler verloren haben. Es selbst habe ihn in den persönlichen Begegnungen stets als erfolgsorientierten, gar perfektionistischen, disziplinierten und willensstarken Menschen kennengelernt. Linke erinnerte an die Verdienste und das Wirken des Verstorbenen: „Unser Ehrenbürger hat in dieser Stadt ganz besondere - ganz tiefe Spuren hinterlassen. Als prominentester Bürger Warendorfs und Aushängeschild für den gesamten deutschen Spitzensport hat er die Stadt Warendorf nicht nur weltbekannt, sondern auch zur Hochburg des Pferdesportes gemacht. Er war über 60 Jahre weltweiter Repräsentant für die Sport- und Pferdestadt Warendorf. Und die Bürgerinnen und Bürger wissen, was diese Stadt Hans Günter Winkler zu verdanken hat. Er hat maßgeblichen Anteil an ihrem heutigen Status.“
Beigesetzt wird Ehrenbürger Hans Günter Winkler zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familien- und Freundeskreis.
Eine Fotostrecke der Trauerfeier finden Sie hier...