Die Stadt Warendorf hat das Ziel den klimafreundlichen Umweltverbund bei der Verkehrsmittelwahl zu stärken. Eine Maßnahme ist dabei die Förderung des Radverkehrs. In diesem Zusammenhang ist der Ausbau des bedeutenden Radwegs „Alter Münsterweg“ zwischen den Ortsteilen Einen-Müssingen und der Kernstadt Warendorf als wichtiger Baustein zu sehen. Der offizielle erste Spatenstich zur Sanierung und zum Ausbau des Radwegs ist heute im Beisein von Bürgermeister Peter Horstmann erfolgt.
Als Bestandsteil des Radnetzes Deutschland auf der D-Route 3 „Europaroute“ hat der „Alte Münsterweg“ eine überregionale Bedeutung. Im Radverkehrsnetz des Kreises Warendorf ist er als Veloroute und innerhalb des Radverkehrsnetzes der Stadt Warendorf als Hauptverbindung zwischen der Kernstadt und den Ortsteilen Müssingen und Einen definiert.
Auf Grund dieser Bedeutung ist der Radweg bereits heute stark frequentiert. Dabei setzt sich der Verkehr sowohl aus Alltagsverkehr als auch zu einem großen Anteil aus dem touristischen Radverkehr zusammen.
Um der Bedeutung für den Radverkehr gerecht zu werden und die Anzahl an Radfahrern durch eine Erhöhung der Attraktivität der Verbindung zu steigern soll der Radweg „Alter Münsterweg“ auf einer Länge von rund 2 Kilometer saniert werden. Die Ausbaustrecke beginnt aus Richtung Müssingen kommend am Ortsausgang Müssingen und endet im Bereich der Einmündung an der Baumschule. Der neue Radweg wird künftig 3 Meter breit sein.
Die Durchführung der Arbeiten wird voraussichtlich vier Monate in Anspruch nehmen. Für den Radverkehr ist eine Baustellenumleitung ausgeschildert.
Die Kosten des Ausbaus werden sich auf ca. 700.000 Euro belaufen, 90% davon wird vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund nach den Förderrichtlinien Nahmobilität aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert.
„Heute ist der Startschuss für die Sanierung und den komfortablen Ausbau des Radwegs zwischen Müssingen und der Kernstadt Warendorf. Das Fahren mit dem Rad soll dadurch noch attraktiver werden, noch mehr Bürgerinnen und Bürger sollen Lust auf den Umstieg aufs Rad bekommen“, so Bürgermeister Peter Horstmann beim offiziellen Spatenstich.