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Christuskirche

Nüchtern, bescheiden, verborgen

Die evangelische Christuskirche
Die evangelische Christuskirche

Die Christuskirche erhielt ihren Namen im Jahre 1949 und wird, im Neben- und Miteinander ihrer katholischen Schwesterkirchen in Warendorf oft einfach als "Evangelische Kirche" bezeichnet.
Im Stadtbild fällt die Kirche kaum auf, umsäumt von einer kleinen Mauer mit einem Band aus Kirschlorbeer ist sie von der Stadt her kommend hinter hohen Bäumen, aus denen lediglich die Kirchturmspitze herausragt, verborgen, als wolle sie entdeckt werden.
So führt der Weg hinter dem schmiedeeisernen Tor durch eine angedeutete Lindenallee zum Eingangsportal. Die äussere Gestalt der Christuskirche deutet auf nichts Aussergewöhnliches hin, sie gibt sich eher nüchtern, beinahe bescheiden. Dabei könnte sie als eine der ältesten evangelischen Kirchen im Münsterland manches erzählen. Angefangen vom Geläut der zwei stählernen Glocken mit ihrem charakteristischen Klang.

Christusfenster

Christusfenster
Christusfenster

Die Fenster der Christuskirche wirken gotisch durch die Form, wenn auch ihre Spitzbogen kein Maßwerk haben. Sie werden betont durch die kräftige Einfassung der gemauerten Rundstäbe und ihre Verzahnung mit der sie umgebenden Wand. In stärkstem Maße wirken sie jedoch durch ihre Helligkeit und unterschiedlich durch ihre Farbgestaltungen. Hier ist eine klare Rangfolge erkennbar, die sich vom Langhaus zum Chor steigert.
Die Langhausfenster und die unteren Querhausfenster haben einfaches leicht getöntes Kathedralglas in einem geometrischen Raster aus Rauten, Bändern und Kreisen innerhalb eines blauen oder roten Randstreifens mit farbigen Einlegern. Sie bringen das Tageslicht direkt in den Gemeinderaum dorthin, wo es gebraucht wird.
Das zentrale Fenster in der Chorscheitel stellt den Höhepunkt der Glasmalerei in der Christuskirche dar. Es zeigt Christus in einer außen roten, innen hellgrünen, gerafften Toga mit goldener Borte über weißem Untergewand. Christus steht dem Betrachter frontal gegenüber, schaut ihn fest an und erhebt die rechte Hand zum lehrenden Hinweis und zum Segen. Die Linke streckt er dem Betrachter einladend entgegen. Seine betont schöne Darstellungsweise steht in der Nachfolge der Nazarener, also im Gegensatz zu der ihn umgebenden idealisierten gotischen Bogenarchitektur. In ihr erheben sich zwei überschlanke weiße Pfeiler vom gestuften Sockel an der Fensterunterkante in fünf verschiedenartig verzierten Abschnitten, abwechselnd durch goldene Giebel, Dächlein und Kapitelle voneinander getrennt. Sie enden in Fialen.

Kontakt

Ev. Kirchengemeinde Warendorf
- Gemeindebüro -
Oststr. 58
48231 Warendorf
Tel.: 02581 86 47
Fax.: 02581 91 06 04
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